Messung, Beratung, Sanierung
für Private und Firmen. Untersuchungen von Bauplätzen, Parzellen, Stallungen, Schlafplätzen, usw.. Abnahme- und Kontrollmessungen nach baubiologischen Richtlinien, nach Minergie Eco, nach PR-NIS der Stadt Zürich oder nach den gesetzlichen Bestimmungen der NISV. EMV und Netzqualität-Messungen für Ihre Sicherheit und zum Wohle der Gesundheit. Als zertifizierter Messtechniker Bio-Elektrotechnik® der SABE® Schweiz führen wir fachgerechte Bauherren und Ingenieur-Beratungen durch. Elektrosmog Belastungen korrekt zu planen, messen und aufzuzeigen braucht gute Kenntnisse in der Elektro- und Messtechnik und eine stete Weiterbildung zum Thema Elektrosmog. Als EMV & Elektrobiologie Fachreferent sind wir für verschiedene Organisationen in der Weiter- und Ausbildung tätig.
- Mobilfunk - 5G|NR, 4G|LTE, 3G|UMTS, 2G|GSM
- Funknetzwerke - WLAN, DECT, Bluetooth, Zigbee, M-Bus, LoRaWAN, ...
- Radio & TV - DAB, DVB, UKW, ...
- Starkstromleitungen - Hochspannungsleitungen, Kabeltrasse, Trafostationen, ...
- Elektroanlagen - Installationen, Geräte, Potentialdifferenzen, Erdungen, Kriechstrom, Netzrückwirkungen, ...
Elektrobiologie
Unsere professionellen EMV / Elektrosmog-Messungen geben Auskunft!
Wir messen alle zum "Elektrosmog" gehörenden Feldern:
- Mobilfunk: 2G|GSM, 3G|UMTS, 4G|LTE, 5G|NR Messung erfolgt Frequenzselektiv, Beurteilung der einzelnen Dienste und Betreiber
- Funknetzwerke: WiFi / WLAN 2,4GHz und 5GHz, Bluetooth, M-Bus, Zigbee, LoRaWAN, RFID, Smart-Home Anwendungen
- Hochspannungsleitungen und Trafostationen: Langzeitmessungen über mehrere Tage/Wochen sowie Feldverteilung im Gebäude oder Parzelle
- Elektroinstallationen: Felder der eigenen Elektroinstallation und von Geräten
- Solaranlagen: Felderzeugung durch Rückkopplung auf die Panels, sowie Netzverunreinigung
- Dirty-Power: Störpegel und Netzrückwirkungen
- NISV: Beurteilung gesetzlicher Grenzwerte
- Elektrobiologie: Messung und Beurteilung nach baubiologischen Kriterien wie dem SBM oder EUROPAEM
- Frequenzselektive Spektrumanalyse der hochfrequente elektromagnetische Felder bis 13 Ghz
Als Mitglied, Messtechniker und Fachreferent für EMV/Elektrobiologie sowie Bio-Elektotechnik® in diversen Organisationen bürgen für für gute Qualität.
Was und Wie ...
Elektro kommt von Elektrizität. Smog ist die Verquickung von smoke (Rauch) und fog (Nebel) und bedeutet soviel wie "dicke Luft".
Elektrosmog will die Strahlenbelastung durch technische Felder umschreiben und vor deren Gefahren warnen. Ein alles umfassenden technische und wissenschaftliche Begriff gibt es hierfür nicht. Am meisten werden die Begriffe Elektromagnetische Verträglichkeit EMV und EMVU verwendet sowie nichtionisierende Strahlung NIS.
Elektrosmog entsteht wenn Elektrizität produziert, transportiert oder verbraucht wird, wenn elektrische Spannung anliegt oder elektrischer Strom fliesst, wenn Sendersenden und Funker funken. Jedes Elektrogerät, jedes Stromkabel, jede Steckdose, alle Sendeantennen und alle Funktürme verursachen neben den gewünschten Wirkungen auch Nebenwirkungen: Elektrosmog, oder fachlicher ausgedrückt: technische elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder.
Bei unserer Stromversorgung zu Hause und am Arbeitsplatz kommen elektrische und magnetische Felder getrennt voneinander vor, Elektrische als Folge der elektrischen Spannung, Magnetische als Folge des fliessenden Stroms. Entsprechend werden diese beiden Felder getrennt, gemessen und bewertet. Wir sprechen hier von niederfrequenten Feldern, auch elektrische oder magnetische Wechselfelder genannt.
Bei den Sendern, z.B. Radio, Fernsehen, Mobilfunk oder Radar, verschmelzen die elektrischen und magnetischen Komponenten miteinander. Entsprechend wird nur eine Feldkomponente gemessen. Hier geht es um hochfrequente Felder, auch elektromagnetische Wellen genannt.
Hochfrequent bedeutet: viele Schwingungen pro Sekunde zwischen einigen zehn- bzw. hunderttausend Hertz (Kilohertz), Millionen Hertz (Megahertz) oder Milliarden Hertz (Gigahertz). Niederfrequent bedeutet: wenige Schwingungen pro Sekunde zwischen einem und einigen zehntausend Hertz. Statisch bedeutet: gar keine Schwingung, frequenzlos, null Hertz.
Natürliche Felder und Wellen sind seit Jahrmillionen unsere irdischen Wegbegleiter. Sie decken ein weites Spektrum ab, von den statischen Feldern über die nieder- und hochfrequenten, von sichtbaren Licht bis hin zu den radioaktiven Strahlen. Die meisten Felder können wir nicht spüren, denken wir an das Erdmagnetfeld, die Luftelektrizität, die Radioaktivität von Erde und Kosmos, die Mikrowellen der Atmosphäre und die Röntgen- bzw. UV-Strahlen der Sonne. Nur einen ganz kleinen Teilbereich des riesig grossen elektromagnetischen Spektrums können wir mit unseren Sinnen bewusst erleben: Wärme und Licht.
Die natürlichen elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Felder steuern ohne unser Zutun all unsere Lebensabläufe. Die natürlichen Felder sind unser Lebensmotor, sind so was wie die Software des Biocomputers Mensch. Ohne die natürliche elektromagnetische Stimulation könnte kein Lebewesen funktionieren, kein Herz schlagen, kein Hirn denken, kein Auge sehen, kein Ohr hören, kein Finger fühlen. Alles in allen Lebewesen ist elektromagnetischer Natur, funktioniert nach wunderbaren elektromagnetischen Gesetzmässigkeiten und passiert in einer kaum erklärbaren, elektromagnetischen Harmonie.
Elektrosmog, auch Elektrodreck genannt, ist nicht natürlich, sondern ein Kunstprodukt unserer technisierten Zeit, meist eine Art Abfall der Elektroindustrie. Die feinen natürlichen Felder und sensiblen biologischen Funktionen werden drastisch zunehmend von millionenfach gröberen künstlichen Feldern aus technischen Quellen aller Frequenzbereiche überlagert. Die Elektrifizierung der zivilisierten Welt mit inzwischen Milliarden Strom- und Funkquellen ist der grösste und unberechenbarste globale Eingriff in all die lebenssteuernden natürlichen elektromagnetischen Abläufe, in die physikalische Grundordnung der gesamten Schöpfung. Wie Mensch, Tier, Pflanze,Luft, Wasser, Wetter... jetzt oder in den nächsten Generationen auf diese technischen Felder aus tausend und einem Kabel, tausend und einem Gerät und tausend und einem Sender reagieren, das weiss noch keiner so genau.
Wissenschaftliche Aktivitäten laufen zwar auf Hochtouren, schlüssige Beweise sind aber immer noch ziemlich rar. Studien der letzten 30 Jahre z.B.aus den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Schweden, Finnland, Dänemark, England, Frankreich, Italien, Russland und auch Deutschland sind alarmierend, und es verdichten sich die Hinweise, dass wir es mit einem biologisch riskanten Umwelteinfluss zu tun haben. Kritische Wissenschaftler der medizinischen, biologischen und technischen Fakultäten warnen zunehmend vor diesen Risiken. Praxisnahe baubiologische Erfahrungen nach vielen tausend Messungen und Fallbeispielen bestätigen die offensichtliche Gesundheitsgefahr.
Elektrosmog stört die natürlichen Lebensabläufe, greift in biologische Prozesse ein und verändert sie, bedeutet Stress für Körper und Psyche, kultiviert Krankheit und verhindert Heilung. Ich bin kein Wissenschaftler, sondern Praktiker. Ich experimentiere nicht im Labor, habe dafür im Laufe vieler Jahre an einigen tausend Betten Elektrosmogmessungen im Alltag der zumeist kranken Kunden durchgeführt. Ich habe nach Reduzierung von Elektrosmog im häuslichen Umfeld, zumeist im Schlafbereich, Kranke wieder gesund, Nervöse wieder ruhig, Labile wieder stabil, Verspannte wieder entspannt, Bettnässer wieder trocken und Therapieresistente wieder therapiefähig werden sehen. Schmerzen verschwanden, Lebensqualität und Vitalität traten an die Stelle von Zerschlagenheit und Schlaflosigkeit. Das sind Fakten, die sich nicht darum scheren, was man von ihnen hält, oder ob die Wissenschaft schon fähig ist, sie letztendlich und schlüssig zu erklären.
Das Netz der öffentlichen Stromversorgung wird derweil immer dichter, die Anzahl elektrischer Geräte und Kabelmeter zu Hause und am Arbeitsplatz immer höher, die Verbreitung von Funktürmen und Sendern immer stärker, es gibt bald mehr Handys als es Ohren gibt. Jahr für Jahr nimmt die Elektrosmogintensität zu und mit ihr die elektromagnetische Unordnung für Mensch, Tier und die ganze Natur. Der Kosmos wird zum Chaos.
90 % der Elektrosmogintensität zu Hause und am Arbeitsplatz ist unnötig. 90 % wäre leicht reduzierbar ohne grosse Veränderungen der Lebensgewohnheiten. Der Elektrobiologie geht es um das Machbare, nicht um Grenzwerte. Es geht um Information und bewussten Umgang mit der Energie, die wir alle wollen und brauchen.
Die Gesundheitsorganisationen die Krankenkassen und vor allen die Rückversicherungen mahnen das Elektrosmog ein unkalulierbares Risiko ist. Dass vermutlich mehr als 30 % aller Erkrankungen durch gestörte Umweltbedingungen verursacht werden, jeder Dritte Umweltkrank ist. Elektrosmog steht hoch oben in der Hitlisteder gestörten Umweltbedingungen. Die amtliche Bauordnung fordert: "Bauten sind so zu errichten, dass sie die natürliche Lebensgrundlage nicht gefährden". Die flächendeckende Versorgung mit Mobilfunkwellen aus hunderttausend Sendern auf Dächern und Türmen und aber millionen Handys am Schädel, das Leben neben nonstop funkenden DECT-Schnurlostelefonen und WLAN-Points, die Nähe zu Trafos, Hochspannung, Bahnstrom…. ist mehr als eine Gefährdung der natürlichen Grundlage. Es gefällt mir, wenn das Bundesamt für Strahlenschutz aus Deutschland sagt: "Wo man Dauerbelastungen durch elektromagnetische Felder herabsetzen kann, da sollte man es tun". - Tun wir es ?
Auszug aus dem Buch Stress durch Strom und Strahlung von Wolfgang Maes (ISBN 3-923531-25-7)
Elektrosmog Felder
Entstehung: Elektrische Wechselfelder entstehen als Folge elektrischer Wechselspannung in Elektroinstallationen, in verkabelten Wänden, Steck- und Verteilerdosen, bei an das Stromnetz angeschlossenen Geräten, Lampen usw.. Elektrische Wechselfelder sind auch vorhanden, wenn keine Stromverbraucher eingeschaltet sind, es reicht, dass Spannung anliegt („Leitung steht unter Spannung“).
Wirkung: Unser Körper nimmt die elektrischen Felder seiner Umgebung wie eine Antenne auf und steht dann unter Spannung, speziell wenn er von der Erde isoliert ist, z.B. im Bett. Elektrische Wechselfelder bewirken, soweit die Wissenschaft bisher weiss, in Körpern künstliche Wirbelströme, Stromflüsse, Ladungsumkehrungen, Zell- und Nervenreize.
Physikalisches Verhalten: Bei unterschiedlichem Spannungsniveau bildet sich ein elektrisches Feld mit seinen Feldlinien aus. Die elektrische Feldstärke nimmt bei einem Kabel (stromführender Leiter und Neutralleiter) i.d.R. mit dem Quadrat der Entfernung (1/r²) von der Quelle ab.
Feldreduktion: Die wichtigsten Sanierungsansätze: Feldquellen abschalten (z.B. mittels Netzfreischalter -abkoppler, ausschalten, ausstecken); Abstand zur Feldquelle erhöhen; Feldquellen abschirmen durch geerdetes abgeschirmtes Installationsmaterial (Emissionsschutz) oder durch grossflächige Abschirmungen (Immissionsschutz). Bei höheren Frequenzen (kHz- / MHz-Bereich) ggf. Filter einbauen.
Messtechnik: Feldstärkemessungen werden erdpotentialfrei und dreidimensional durchgeführt. Es werden selektiv Felder mit 16,7 Hz (Bahnstrom) und 50 Hz (Hausstrom) sowie breitbandig das TCO-Band I (5 Hz – 2 kHz) und das TCO-Band II (2 kHz – 400 kHz), ggf. frequenzselektiv gemessen.
Frequenzbereich: > 0 Hz bis ca. 30 kHz (1 Hertz (Hz) = 1 Schwingung pro Sekunde, 1 kHz = 1.000 Hz)
Masseinheit: Die Masseinheit für elektrische Wechselfelder (E-Feld) ist Volt pro Meter (V/m)
Bewertung: Richtwerte nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM-2018), Europäische Akademie für Umweltmedizin e. V. (EUROPAEM) oder nach den offiziellen Grenzwerten der NISV wie Anlagegrenzwert (AGW), Immissionsgrenzwert (IGW)
Entstehung: Magnetische Wechselfelder entstehen als Folge von fliessendem elektrischem Wechselstrom in Installationen, Leitungen, Geräten, Transformatoren, Motoren, Maschinen, Spulen, Drosseln, Leuchten, etc., immer wenn Verbraucher eingeschaltet sind.
Wirkung: Wenn sich Körper in magnetischen Wechselfeldern aufhalten, so werden sie von diesen ungehindert durchströmt, sie stehen "unter Strom". Magnetische Wechselfelder induzieren im Körper unnatürliche Spannungen und Wirbelströme. Viele andere biologische Effekte von Hormonstörungen bis Krebs werden bestätigt, diskutiert und erforscht.
Physikalisches Verhalten: Ein Magnetfeld tritt auf, wenn Strom fliesst. Die Feldlinien ordnen sich dabei ringförmig um den Leiter an. Die Abnahme der Feldstärke ist mit der Entfernung u.a. von der sog. Kompensation abhängig. Bei Einleitersystemen, wie z.B. bei Ausgleichsströmen und Bahnstromanlagen, erfolgt die Abnahme mit etwa 1/r, bei Zweileitersystemen mit etwa 1/r², bei Trafospulen mit etwa 1/r³ (r = Radius).
Feldreduktion: Magnetische Wechselfelder durchdringen fast alle Materialien ohne Verluste. Mit Hilfe von speziellen Weichmetalllegierungen können die Magnetfeldlinien in ihrer Ausbreitung verändert werden. Technische Kompensationen am Feldverursacher oder auch innerhalb bestimmter Raumvolumina sind bis zu einem gewissen Grad möglich. Wir empfehlen, Feldverursacher zu entfernen, ausreichenden Abstand einzuhalten, Differenzströme zu reduzieren sowie Hin- und Rückleiter mit geringem Abstand zueinander zu führen.
Messtechnik: Isotrope Magnetfeldsonden möglichst mit Datenaufzeichnungsmöglichkeit (Datenlogger) und mit Frequenzfilter getrennt für 16,7 Hz und 50 Hz und/oder TCO-Band I (5 Hz - 2 kHz) und TCO-Band II (2 kHz - 400 kHz), ggf. noch frequenzselektiv gemessen.
Frequenzbereich: > 0 Hz bis ca. 30 kHz (1 Hertz (Hz) = 1 Schwingung pro Sekunde, 1 kHz = 1.000 Hz)
Masseinheit: Magnetische Feldstärke (H-Feld) in Ampere pro Meter (A/m), magnetische Flussdichte (B-Feld)in Tesla (T), gebräuchlich: Mikrotesla (µT), in der Elektro- und Baubiologie: Nanotesla (nT)
Bewertung: Richtwerte nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM-2018), Europäische Akademie für Umweltmedizin e. V. (EUROPAEM) oder nach den offiziellen Grenzwerten der NISV wie Anlagegrenzwert (AGW), Immissionsgrenzwert (IGW)
Die Kontrolle der Qualität des elektrischen Stromnetzes wird immer wichtiger. Schon eine geringfügige Verminderung der Qualität kann erhebliche Auswirkungen auf die Funktion der Gerätschaften und des Stromverbrauchs haben. Aber nicht nur die Technik ist betroffen, auch elektrosensiblen Personen und Tieren können gesundheitliche Veränderungen bzw. Problem feststellen. In den letzten Jahren hat sich die Nutzung der elektrischen Energie deutlich verändert.
Entstehung: Durch den immer stärkeren Einsatz von elektrisch betriebenen Gerätschaften, welche auch elektronisch gesteuert werden, steigt die Belastung der Stromnetze stetig und kann dadurch die Qualität und den Verbrauch negativ beeinträchtigen. Mikro Blackouts (unter einer Sekunde) des Stromflusses, Frequenzstörungen, Spannungsschwankungen, Überspannungen, Oberschwingungen usw. sind alles Störungen des Stromnetzes, welche wenn sie nicht kontrolliert werden, Gerätschaften beschädigen und den Stromverbrauch erhöhen können.
Messtechnik: Die hier identifizierten und bewerteten Oberschwingungen im Frequenzbereich bis 30 MHz werden mit einem Auskoppeladapter und einem Spektrumsanalyser und/oder Oszilloskop gemessen. Des Weiteren können auch Netzanalysegeräte verwendet werden um Transienten, Frequenzschwankungen und Spannungsschwankungen zu messen. Um Störungen (Dirty-Power / Dirty-Electricity) zu messen sind aufwendige Messverfahren notwendig. Für eine abschätzende Feststellung tätigen zu können, können auch sogenannte „Sniffer“ eingesetzt werden. Diese Methode ist messtechnisch und wissenschaftlich nicht vergleichbar da jeder Gerätetyp anderen Vorgaben folgt. Aber die angezeigten Werte geben einen schnellen Überblick ob Störungen vorhanden sind oder nicht. Es ist ein sogenannter „ Schnelltest“.
Entstehung: Elektromagnetische Wellen werden drahtlos durch die Luft übertragen. Sie entstehen, wenn Sender senden und Funker funken: durch Radio- und Fernsehsender, verschiedene Mobilfunknetze, Daten- und Richtfunk, Funkrufdienste und Bündelfunk, Amateur- und CB-Funk, Feuerwehr, Polizei, Taxi und Industrie, Radar und Militär, Post und Satelliten, Sicherungs- und Alarmanlagen, schnurlose Telefone, Babyphone, Mikrowellenherde, Spielzeug...
Wirkung: Der Mensch ist eine lebende Empfangsantenne für die elektromagnetischen Strahlen seiner Umgebung. Starke Strahlungsdichten sind fähig, Körper oder Körperteile zu erwärmen, man spricht dann vom thermischen Effekt (ein anschauliches Beispiel ist die garenden Speisen im Mikrowellenherd). Die biologischen Wirkungen durch schwächere Strahlungsdichten, die noch keine Erwärmung schaffen, werden international erforscht: Nervenreize, Zellkommunikation- und Stoffwechselstörungen, genetische Defekte, psychische Störungen, Schwangerschafts- und Hormonprobleme, Spermareduktion, Hirnstromveränderungen, Öffnung der Blut-Hirn-Schranke, Krebs, usw.. Wissenschaftliche Untersuchungen finden zunehmend neue nichtthermische Probleme, die Erkenntnisse über Schädigungen an Mensch und Natur nehmen zu.
Physikalisches Verhalten: Ausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit, Verdoppelung der Entfernung führt zur Abnahme der Strahlungsdichte auf ¼ (1/r²). Bei höheren Frequenzen zunehmend quasioptische Eigenschaften mit z.B. Reflexion, Beugung und Brechung (r = Radius).
Feldreduktion: Entfernen oder Abschalten der Verursacher. Abstand zum Sender. Abschirmmassnahmen. Der Reduktionsgrad ist von Frequenz und Material abhängig. Vgl. die kostenlose Broschüre des Bay. Landesamts für Umwelt: „Schirmung elektromagnetischer Wellen im persönlichen Umfeld“, als pdf im Netz. Umfangreicher: Themenband des VDB: „Reduzierung hochfrequenter Strahlung im Bauwesen“; www.baubiologie.net.
Messtechnik: Frequenzselektive Messung mittels Spektrumanalysatoren zur Differenzierung, Analyse und Quellenzuordnung. Hochrechnen der Pegel auf Volllast beim Mobilfunk ist hier möglich. Messungen mittels Breitbandmessgeräten zur Erfassung eines undifferenzierten Summenpegels. Erweitert durch frequenzbandselektive Messung. Das Messergebnis ist hier abhängig von der aktuellen Auslastung der Sender.
Frequenzbereich: ca. 30 kHz bis 300 GHz (1 Hertz (Hz) = 1 Schwingung pro Sekunde, 1 kHz = 1.000 Hz, 1 Megahertz (MHz) = 1.000.000 Hz, 1 Gigahertz (GHz) = 1.000.000.000 Hz)
Masseinheit: Leistungsflussdichte oder elektromagnetische Strahlungsdichte in Watt pro m² (W/m²), baubiologisch üblich in Mikrowatt pro m² (µW/m²); elektrische Feldstärke in Volt pro Meter (V/m); magnetische Feldstärke in Ampere pro Meter (A/m).
Bewertung: Richtwerte nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM-2018), Europäische Akademie für Umweltmedizin e. V. (EUROPAEM) oder nach den offiziellen Grenzwerten der NISV wie Anlagegrenzwert (AGW), Immissionsgrenzwert (IGW)
Entstehung: Elektrische Gleichfelder entstehen durch Potentialunterschiede an Kunststoffoberflächen und Synthetikfasern, z.B. Teppiche, Gardinen, Vinyl-(PVC-)Tapeten, beschichtete Möbel, Lacke, Gummi, aber auch an Röhrenbildschirmen von Fernsehern und Computern. Auch tierische Eiweissfasern (Wolle, Seide) sind oft elektrostatisch aufladbar.
Wirkung: Im Organismus provoziert Elektrostatik elektrische Ladungsumverteilungen, Ströme und Spannungsabfälle. Der Körper wird unter Spannung gesetzt und entlädt sich an geerdeten Teilen schockartig, teilweise mit schmerzhaften elektrischen Schlägen oder sichtbaren Blitzen. Das gesamte Raumklima wird durch Elektrostatik verschlechtert, Staub angezogen und verwirbelt, die Luftionisation gestört. Kaum ein Faktor hat derart nachteilige Auswirkungen auf das Raumklima wie Elektrostatik.
Physikalisches Verhalten: Die Elektrostatik rührt von den Kräften her, die elektrische Ladungen aufeinander ausüben. Das elektrische Feld ist ein Vektorfeld und kommt unter anderem durch Ladungstrennung zustande (z.B. Abstreichen von Kunststoffoberflächen). Im Organismus führt Elektrostatik zu elektrischen Ladungsumverteilungen, Strömen und Spannungsabfällen. Der Körper kann unter Gleichspannung gesetzt werden und entlädt sich an geerdeten Teilen schockartig, teilweise mit schmerzhaften elektrischen Schlägen und sichtbaren Blitzen (dabei treten Spannungen von mehreren tausend Volt auf). Die grösste und bekannteste Auswirkung statischer Elektrizität ist der Blitz mit bis zu 300 Millionen Volt. Erhöhte Luftelektrizität z.B. bei Fönwetterlage ist ebenfalls weitläufig bekannt.
Feldreduktion: Entfernen der Verursacher. Oberflächenbehandlung auffälliger Materialien. Evtl. erhöhen der relativen Luftfeuchtigkeit im Innenraum in der kalten Jahreszeit auf normale Werte von ca. 50 %
Messtechnik: Mittels Feldmühlen, Elektrofeldmetern oder Elektrostatiksensoren wird die Oberflächenspannung in der Umgebung elektrostatisch auffälligen Materials gemessen.
Frequenzbereich: 0 Hz (1 Hertz (Hz) = 1 Schwingung pro Sekunde)
Masseinheit: Elektrische Oberflächenspannung Spannung in Volt (V). Elektrische Feldstärke behelfsweise in Volt pro Meter (V/m), Frequenz = 0 Hz
Bewertung: Richtwerte nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM-2018), Europäische Akademie für Umweltmedizin e. V. (EUROPAEM)
Entstehung: Technische magnetische Gleichfelder entstehen z.B. durch magnetisierte Metalle wie Stahl. Auch fliessender Strom verursacht magnetische Felder: Wechselstrom bewirkt magnetische Wechselfelder, Gleichstrom magnetische Gleichfelder. Der bekannteste natürliche magnetische Gleichfeldverursacher ist die Erde. Das ungestörte Magnetfeld unserer Erde ist ein wichtiger Ordnungs- und Orientierungsfaktor für alles Leben. Künstliche Magnetfelder verzerren und überlagern das natürliche Gleichfeld. Störungen des natürlichen Erdmagnetfeldes, insbesondere der Vertikalkomponente, können biologische Folgen haben, speziell bei Langzeiteinwirkung.
Wirkung: Magnetische Gleichfelder durchströmen Körper ungehindert. Sie wirken depolarisierend auf Zellen und erzeugen im Organismus elektrische Spannungen. Das Erdmagnetfeld, unser natürlicher Eigenmagnetismus und die Orientierungsfähigkeit werden gestört.
Physikalisches Verhalten: Magnetfelder sind sog. Wirbelfelder. Das heißt, die Kraftbzw. Feldlinien sind in sich geschlossen; sie weisen keinen Anfang und kein Ende auf. Magnetfelder durchdringen den Körper und die meisten Materialien ungehindert. Das Erdmagnetfeld ist das bekannteste Wirbelfeld. Die natürliche magnetische Flussdichte beträgt in unseren Breitengraden 45 bis 50 µT. Das Erdmagnetfeld zeigt Schwankungen im Jahres- und Tagesgang, sowie sogenannte Mikropulsationen. Diese werden vorrangig ausgelöst durch magnetische Stürme der Sonne (< 1 µT) und durch Ionisation (Ladungsverschiebung) der oberen Atmosphärenschichten, durch z.B. Sonneneinstrahlung (einige 0,01 µT).
Feldreduktion: Entfernung der Verursacher. Abstand zum Verursacher. Unkontrollierte Magnetfeldverzerrungen sollten grundsätzlich vermieden werden.
Messtechnik: Mittels 3D Magnetometern. Auflösung mind. 0,1 µT. Ergänzt durch bildliche Darstellung der Magnetfeldverzerrungen. Orientierend mittels Kompass zur Einschätzung der Auffälligkeit von Materialien und Oberflächen.
Frequenzbereich: 0 Hz (1 Hertz (Hz) = 1 Schwingung pro Sekunde)
Masseinheit: Magnetische Feldstärke in Mikrotesla (µT), Frequenz = 0 Hz
Bewertung: Richtwerte nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM-2018), Europäische Akademie für Umweltmedizin e. V. (EUROPAEM) oder nach den offiziellen Grenzwerten der NISV
Elektrosmog Messung
Elektrosmog kann mit physikalischen Messgeräten gemessen werden. Die Messtechnik entspricht der rein physikalischen und in der Elektrotechnik bekannten Grössen. Hierbei werden zu den oben aufgeführten 6 Feld-Bereichen entsprechende auch mind. 6 Messgeräte verwendet. Ein "Wunder-Gerät" das allen Elektrosmog misst, gibt es nicht!
Die verschiedenen Messsysteme, vor allem wenn diese auch eine akzeptable Genauigkeit aufweisen sollten, sind nicht ganz günstig und meist auch nicht bei grossen Online-Plattformen zu kaufen. Qualifizierte Messgeräte werden von gewissenhaften Messtechnikern auch jährlich auf ihre Sicherheit- und Genauigkeit (Kalibratrion) überprüft.
Der Umfang einer Elektrosmog-Messung oder Analyse hängt von der Fragestellung ab, was denn genau überprüft werden soll.
Ein typische Elektrosmog-Schlafplatz-Messung beinhaltet:
- Messung des elektrischen Wechselfeldes am Schlafplatz mittels 9-Punkte Methode und mit einem potentialfreien isotropen Messsystem
- Messung des magnetischen Wechselfeldes am Schlafplatz mittels 9-Punkte Übersichts-Messung sowie einer mind. 2h Langzeitmessung um ev. notwendige weitere Langzeitmessungen über mehrere Tage zu veranlassen mittels 3D-Messsystem mit den Frequenzunterscheiddungen 16.7 und 50Hz
- Messung der elektromagnetischen Felder Hochfrequenz bis 6GHz (als orientierende Detektions-Messung mit einem Breitbandmessgerät sowie mittels frequezselektiver Spektralanalyse)
- Messung des elektrischen Gleichfeldes im raum und auf dem Bett mittels Oberflächenspannung sowie deren Entladezeit
- Messung des magnetischen Gleichfeldes, bzw. der Verzerrung des Erdmagnetfeldes mittels 3D-Magnetometer über dem Bett.
Bei bestimmten Fragestellungen oder Problematiken werden zusätzliche Messungen durchgeführt wie:
- Erdungsmessung, Potentialdifferenzen
- Dirty-Power, Netzrückwirkungen
- Stromfluss, Kriechstrom, vagabundierende Ströme
- usw.
Eine Elektrosmog-Messung oder Analyse ist also eine umfassende Betrachtung sämtlicher EMV und Elektrosmog-Feldern mit einem schriftlichen Messbericht.
Für eine Reduktion der Felder werden je nach Auftrag entrechende Test durchgeführt. Mit diesen Tests können Verbesserungsvorschläge berechnet werden.
Elektrosmog wie Mobilfunk Strahlung abschirmen mit Elektrobiologie und SABE® Bio-Elektrotechnik®
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