Interview mit Jörn Gutbier zu 5G bei 5G-Anbieter.info
In einem Interview mit 5G-Anbieter.info, einem Infoportal zum LTE-Nachfolger, erklärt Jörn Gutbier von diagnose:funk, welches Gefahrenpotential die Mobilfunktechnik birgt und erläutert Grundlegendes. Ganz am Ende des Interviews auf dieser Seite finden Sie noch Hintergrundinformationen zum elektromagnetischen Spektrum und wie wir Menschen es verändert haben.
5G-Anbieter.Info hat vorab gut recherchiert und wichtige Fragen formuliert.
Spätestens seit 2018 ist der LTE-Nachfolger in aller Munde. Es vergeht kaum ein Tag, an dem Politik, Unternehmen und Wirtschaft nicht mit Debatten, Forderungen oder Erfolgen bei der Vorbereitung zur Einführung medial präsent sind. Läuft alles glatt, wird 2020 5G-Funk in den ersten Städten funken.
Doch während in den Medien praktisch zu 100 Prozent nur die Vorteile der neuen Funktechnik erörtert sowie mögliche Weichenstellungen in Wirtschaft und Politik aufgezeigt werden, sehen viele durch 5G eine ernste Gefahr für die Gesundheit. Dabei handelt es sich aber keineswegs nur um einige wenige „elektrosensible Aluhutträger“, wie der ein oder andere vielleicht spöttisch meinen möge. Auch die Zahl namhafter Wissenschaftler sowie Ärzte, welche vor 5G warnen, wächst weltweit. Einige richteten jüngst sogar einen Appell an UNO, WHO und die EU Das Ziel – nicht weniger als der sofortige Stopp des 5G-Ausbaus.
Wie ernst ist die Lage wirklich und drohen in der Tat irreversible Konsequenzen für Mensch und Tier? Wir sprachen mit Jörn Gutbier, Vorsitzender des Vereins „diagnose:funk“ über den 5G-Ausbau und dessen mögliche Risiken.
Sehr geehrter Herr Gutbier, zunächst im Voraus vielen Dank für das Gespräch!
Gerne! Ich freue mich, dass sich ein Portal wie das Ihre mit unserer Sicht auf die Entwicklung der Mobilfunktechnologie ernsthaft auseinandersetzen möchte.
Sie sind, neben Ihrem Hauptberuf als Architekt, zugleich Vorstand der „diagnose:funk“ Deutschland. Für alle Leser, die Sie und diese Organisation noch nicht kennen: Was sind Ihre Ziele und Aufgaben?”
Jörn Gutbier: Wir machen Verbraucherschutz. Das Ziel von diagnose:funk ist, über gesundheits- und umweltschädigende Wirkungen elektromagnetischer Felder, wie sie durch Handys, Smartphones, Mobilfunkantennen, WLAN, DECT und weitere Elektrosmogquellen verursacht werden, sowie über die psycho-sozialen Auswirkungen digitaler Medien aufzuklären. Wir hoffen, dass sich damit Verhaltensweisen von Verbrauchern ändern und politische Lösungen für umweltverträgliche und zukunftsfähige Technologien forciert werden. Unsere Basis: wir analysieren die internationale Studienlage zur nicht-ionisierenden Strahlung seit fast 15 Jahren und dokumentieren dies auf www.EMFData.org. Unsere daraus abgeleiteten Erkenntnisse veröffentlichen wir in sogenannten Brennpunkten, in Ratgeberheften und Flyern. Wir unterstützen Filmprojekte, halten viele Vorträge, beraten Verbraucher, Kommunen und Unternehmen und bringen zusätzlich viermal im Jahr unser Info-Magazin kompakt heraus.
Auf der Webseite „diagnose-funk.org“ informieren Sie und der Verein regelmäßig über neue Entwicklung bezüglich LTE, WLAN und den angehenden 4G-Nachfolger „5G“ in Bezug auf drohende gesundheitliche Folgen. Während die überwiegende Mehrheit aus Politik, Wirtschaft und Verbrauchern nach mehr Vernetzung und schnellerem Internet ruft, verweist diganose:funk primär auf die Gefahren – etwa den Risiken von WLAN an Schulen. Sieht sich Ihr Verein dadurch nicht selten auch mit dem Vorwurf der Technologie- und Innovationsfeindlichkeit konfrontiert?
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