Vom Menschen erzeugte elektromagnetische Felder und oxidativer Stress – Biologische Effekte und Konsequenzen für die Gesundheit

Vom Menschen erzeugte elektromagnetische Felder und oxidativer Stress – Biologische Effekte und Konsequenzen für die Gesundheit

David Schuermann 1* und Meike Mevissen 2*

Mit der zunehmenden Nutzung elektrischer Geräte und mobiler Kommunikationssysteme hat sich die öffentliche und berufliche Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF) im extrem niederfrequenten und hochfrequenten Bereich zu einem viel diskutierten Umweltrisikofaktor für die Gesundheit entwickelt. Hochfrequente (RF) EMF und extremniederfrequente (ELF) MF wurden ) von der International Agency for Research on Cancer (IARC) als möglicherweise krebserregend für den Menschen (Gruppe 2B) eingestuft.
Die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), die
möglicherweise zu zellulärem oder systemischem oxidativem Stress führen kann, wurde häufig im Zusammenhang durch EMFExposition in Tieren und Zellen beobachtet. In dieser Übersicht fassen wir die wichtigsten experimentellen Ergebnisse zu oxidativem Stress im Zusammenhang mit EMFExposition aus Tierund Zellstudien des letzten Jahrzehnts zusammen. Die Beobachtungen werden im Kontext der molekularen Mechanismen und gesundheits relevanten Funktionen wie neurologische Funktion, Genomstabilität Immunantwort und Reproduktion.

Die meisten Tierund viele Zellstudien zeigten erhöhten oxidativenStress, verursacht durch RFEMF und ELFMF. Um das Risiko für die menschliche Gesundheit durch anthropogene Exposition abzuschätzen, müssen auch experimentelle Studien am Menschen und epidemiologische Studien berücksichtigt werden.

Int. J. Mol. Sci. 2021, 22, 3772. https://doi.org/10.3390/ijms22073772
Empfangen: 17. Februar 2021 Angenommen: 30. März 2021 Veröffentlicht: 6. April 2021
Copyright: © 2021 bei den Autoren. Lizenznehmer: MDPI, Basel, Schweiz.

Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel verbreitet unter den Bedingungen der Creative Commons.
Er wurde aus dem Englischen übersetzt mit deepl.com und redigiert durch H.U. Stettler, St.Gallen – es gilt die englichse Originalfasssung

1 Departement für Biomedizin, Universität Basel, Mattenstrasse 28, CH-4058 Basel, Schweiz
2 Veterinärpharmakologie und -toxikologie, Vetsuisse-Fakultät, Universität Bern, Laenggassstrasse 124,CH-3012 Bern, Schweiz
* Korrespondenz: david.schuermann@unibas.ch (D.S.); meike.mevissen@vetsuisse.unibe.ch (M.M.)


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