Plädoyer für eine neue Gesundheitskultur – Wie wir die Pandemie der Zivilisationskrankheiten besiegen

Yoga vor Sonnenuntergang

Plädoyer für eine neue Gesundheitskultur – Wie wir die Pandemie der Zivilisationskrankheiten besiegen

gefunden am 29.12.2020 bei der Akademie für menschliche Medizin von Jörg Spitz

Während sich zahllose Forscher und – zum Teil selbst ernannte – Experten seit Beginn des 21. Jahrhunderts mit wachsendem Engagement darüber streiten, ob, wann und wo welche Umweltkatastrophen eintreten könnten, ist diese Diskussion tatsächlich längst überholt, denn die eigentliche Umweltkatastrophe ist bereits eingetreten. Sie haben von dieser Katastrophe noch nichts gehört? Nun, da sind Sie nicht allein mit ihrem Wahrnehmungsproblem!

An mangelnder Dringlichkeit kann dies nicht liegen. Denn in Folge dieser Katastrophe beklagen wir weltweit bereits 40 Millionen Tote – jährlich! Und das ist keine Horrorstory irgendeines Abendblattes, sondern die offizielle Bestandsaufnahme der Weltgesundheitsorganisation (WHO), welche im Juni 2018 publiziert wurde. Als „Nichtübertragbare Krankheiten“ (NüK) bezeichnet die WHO, was im allgemeinen Verständnis meist als Zivilisationskrankheiten bekannt ist. Diese Krankheiten sind es, die jährlich die unvorstellbare Zahl von rund 40 Millionen Menschen töten – davon 15 Millionen im Alter von 30 bis 69 Jahren. Diese Katastrophe trifft alle, gleich welchen Alters!

80 Prozent der Todesfälle durch Nichtübertragbare Krankheiten konzentrieren sich dabei auf die vier führenden Killer: Koronare Herzkrankheit mit 18 Millionen Toten, Krebs mit 9 Millionen Toten, Atemwegserkrankungen mit 3,9 Millionen und Diabetes mit vergleichsweise „schlappen“ 1,6 Millionen Opfern – wie bereits angeführt: jedes Jahr! Welch eine manifeste Katastrophe im Vergleich zu den Auswirkungen der befürchteten Wirbelstürme, Wasserfluten, Wüsten und Viruserkrankungen; zumindest im hier und heute.

Was diese Zahlen der WHO ebenfalls verdeutlichen, ist die Tatsache, dass die zeitgenössische Medizin mit diesen Erkrankungen und damit mit der Behandlung vieler Millionen Menschen weltweit schlicht überfordert ist. Sie kann zwar die Symptome behandeln, das Leid und die Schmerzen der Erkrankten lindern, jedoch die Krankheiten zum Großteil nicht heilen.

Diese bedrückenden Erkenntnisse bieten jedoch auch hoffnungsvolle Perspektiven. Angesichts der systemischen Zusammenhänge und der Bedürfnisse des Menschen lassen sich Konzepte entwickeln, die den Krankheits-Tsunami der Zivilisation überwinden können. Einige Beispiele dazu folgen später. Voraussetzung für die Entwicklung solcher Konzepte ist die besagte neue Gesundheitskultur auf Grundlage der Öko-Psycho-Somatik. Diese wiederum ist Bestandteil des sich anbahnenden allgemeinen Kulturwandels in der Gesellschaft, der den elementaren Bedürfnissen der Menschen Rechnung trägt. Die Inhalte dieser neuen Gesundheitskultur können sich allerdings nicht mehr auf den Menschen beschränken, sondern müssen auch seine Um- und Lebenswelt berücksichtigen. Diese Sicht berücksichtigt neben den Interaktionen des Menschen mit der physikalischen Umwelt auch das Zusammenspiel mit allen dort vertretenen Lebewesen, seinen Symbionten in der Biomasse der Erde.

Aber auch die Beziehung zu unseren sogenannten Nutztieren bedarf nicht nur aus ethischen Gründen einer neuen Positionierung. Insbesondere verbietet sich eine nicht-artgerechte, die Tiere quälende Haltung zur Fleischproduktion in der derzeitigen Form! Niemand möchte Stress in seinem Leben, aber die Mehrheit der Bevölkerung schlägt sich – verführt von den Werbebotschaften der Nahrungsmittelindustrie – den Bauch voll mit krankmachendem Stressfleisch. Eine groteske Situation und nicht die einzige Fehlentwicklung der modernen Gesellschaft.

Was hat uns eine neue Gesundheitskultur auf Basis der Öko-Psycho-Somatik konkret zu bieten?

Dazu einige Beispiele:

  • In einer umfangreichen Untersuchung des Deutsches Institut für Ernährungsforschung an 20.000 deutschen, klinisch gesunden Menschen, konnte gezeigt werden, dass die Vermeidung von vier riskanten Lebensstil-Faktoren (Übergewicht, falsche Ernährung, Rauchen, fehlende Bewegung) nach acht Jahren zur Vermeidung von rund 80 Prozent Diabetes, Herz-Kreislauf-Leiden und weiteren chronischen Erkrankungen führte. Allerdings fanden sich in diesem (für die deutsche Bevölkerung repräsentativen) Kollektiv nur 9 Prozent, die frei von den genannten Risikofaktoren waren. Eine zusätzliche Auswertung ergab ferner, dass diese Risikofaktoren Männer rund 17 Jahre und Frauen etwa 14 Jahre ihrer Lebenserwartung kosten. Im Klartext bedeutet dies, dass die große Mehrzahl aller Zivilisationskrankheiten vermieden werden könnte, wenn die Bevölkerung einen anderen Lebensstil hätte. Welch ungenutztes Potential.
  • Doch auch gezielte Einzelmaßnahmen sind aktenkundig. So hat die australische Neurologin Felice Jacka nicht nur die Fachzeitschrift „Nutritional Psychiatry“ (Ernährungs-Psychiatrie) gegründet, sondern durch die (Wieder)-Einführung einer altbewährten Ernährungsweise – der mediterranen Diät – in ihrem Zentrum für „Food and Mood“ gezeigt, dass nach einem Jahr rund 50 Prozent der Patientinnen ihre Depression verloren hatten!
  • Auch die angeblich schicksalhafte Demenz ist hausgemacht und Folge einer langjährigen Misshandlung der Gehirnzellen durch einen falschen Lebensstil. Hier zeigen neueste Publikationen des Kollegen Dale E. Bredesen aus den USA, dass sich kognitive Beeinträchtigungen – der Anfang der Demenz – stoppen lassen, wenn man multifaktorielle Lebensstil-Maßnahmen ergreift, welche die in der Lebenswelt dieser Menschen verlorengegangen Ressourcen ersetzen und Schadstoffe beseitigen.
  • Ähnliche Erfahrungen mit dem gleichen Maßnahmen-Katalog finden sich in der Onkologie. Angefangen mit Ernährung und Bewegung bis hin zum Ausgleich des ubiquitären Vitamin-D-Mangels sind solche Konzepte in der Lage, bösartige Erkrankungen bei der Entstehung und am Fortschreiten zu hindern. So untersuchte beispielsweise eine Ende 2018 publizierte Studie den Einfluss von Vitamin D auf rund 5.000 irische Frauen mit der Diagnose invasiver Brustkrebs. Diejenigen, die mit Vitamin D versorgt wurden, erfuhren, im Vergleich mit einem unbehandelten Kontrollkollektiv, eine Reduktion der Brustkrebs-spezifischen Mortalität um 49 Prozent.
  • Ferner führte die gezielte Veränderung der Lebenswelt (Beendigung der Zucker-Intoxikation durch eine an Kohlenhydraten arme Kost, Bewegung, Vitamin D und Gesundheitscoaching) in der Reha-Klinik Überruh in Isny im Allgäu innerhalb des üblichen Kuraufenthaltes von drei Wochen zu einem Verschwinden des Diabetes bei der Hälfte der Patienten und zu einer Reduktion der Medikamente bei weiteren 40 Prozent.

Zusammenfassung

Wir können heute mit Sicherheit und auf Grundlage einer breiten Datenbasis sagen, dass die evolutionäre Umwelt einst alle wesentlichen Faktoren für unsere Gesundheit enthalten hat. Diese ideale Situation ist vom Menschen durch die Entwicklung der Zivilisation massiv gestört worden, woraus nicht nur eine Verseuchung der natürlichen Umwelt mit Schadstoffen resultierte, sondern auch ein Verlust von essenziellen Ressourcen. Sozusagen als Gegengewicht kann eine neue Gesundheitskultur im Rahmen eines allgemeinen Kulturwandels gezielte Maßnahmen entwickeln. Ziel dabei ist es im Sinne der Verhältnis- und Verständnisprävention die verloren gegangenen Ressourcen wieder zur Verfügung zu stellen sowie die Schadstoffexposition zu minimieren.

Gelingt dies, ist es dem einzelnen Menschen möglich, sich wieder gesünder zu verhalten und damit seine evolutionär angelegten Potenziale wieder zu entfalten, zu denen auch eine Spitzen-Gesundheit gehört. Bei bewusster Berücksichtigung dieser Erkenntnisse steht diese Gesundheitskultur in keinem Gegensatz zur Spitzen-Forschung, und auch nicht zur technologischen Entwicklung. Die Weiterentwicklung des menschlichen Umfelds und der menschlichen Gesellschaft muss Antrieb unseres Lebens und unsere gemeinsame, gesamtgesellschaftlich akzeptierte Zielvorstellung bleiben.


Wie schaffen wir es als Gesellschaft, eine Gesundheitskultur zu etablieren, die ihren Namen wirklich verdient hat? Die Akademie für menschliche Medizin ist ein wachsendes Netzwerk, das sich genau diesem Ziel verschrieben hat. Prof. Dr. med. Jörg Spitz stellt die Arbeit der Initiative und ihrer Partnerprojekte vor und führt aus, was jeder Einzelne tun kann, damit wir gemeinsam das Ziel einer menschlichen Medizin und eines gesunden Lebens erreichen:

Inzwischen sind die im Video von Prof. Spitz angesprochenen Bücher, die Sonnen-Fibel (Okt., 2019) und das brandneue Vitamin D-Buch Vitamin D: Immer wenn es um Leben oder Tod geht (Dez., 2020) zum Kauf erhältlich. Weitere Bücher finden Sie in unseren Buchempfehlungen >>


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