5G: Die 5 Giga-Gäggs

Laut dem Antennenhersteller ERICSSON weisen 5G-Sendeantennen eine 8 bis 16 mal höhere Sendeleistung auf als bisherige Mobilfunk-Sendeantennen. Das bedeutet für Anwohner, in Volt pro Meter gemessen, eine 3 bis 4 mal höhere Strahlenbelastung.
Zur Zeit wird dies von den kantonalen Umweltämtern in einer Kumpanei mit den Mobilfunkbetreibern mit den nachfolgenden 5 Gäggs zu vertuschen versucht.  

 

Eine Anleitung, wie auch funktechnische Laien die 5 Gäggs der Mobilfunklobby auf einfache Art kontern können.

G1) Die Schweiz hat 10mal strengere Grenzwerte als das europäische Umland. Da liegt eine moderate Lockerung um den Faktor 3 bis 4 längstens drin.

Antwort: Das mit den 10mal strengeren Schweizer Grenzwerten ist der allergrösste Schwindel, welcher dem Schweizervolk jemals übergezogen wurde.
Die Schweizer Behörden rechnen und messen lediglich dort, wo die Strahlung aus rein physikalischen Gründen ganz von selbst auf 10% zurückgegangen ist. Im Ausland kennt man ausschliesslich nur Sicherheitsabstände von 4-8Meter vor einer Antenne, wo sich nie ein Mensch aufhalten darf. Auch nicht kurzzeitig. In der Schweiz dagegen rechnet und misst man dort, wo sich Menschen dauernd aufhalten müssen, weil sie da wohnen oder arbeiten. Und hier ist die Strahlung aus Gründen der Distanz, der Abweichung zur Hauptsenderichtung und aus Gründen der Gebäudedämpfung ganz von selbst auf 10% zurückgegangen. Auch im Ausland.
https://www.gigaherz.ch/schweizer-grenzwertschwindel-kurz-und-klar/

G2) 95% der Strahlung am Kopf des Menschen stammt vom Handy und nur 5% von der Antenne auf dem Nachbardach.

Antwort: Das stimmt, wenn man die Strahlung am Kopf, mit dem Fieberthermometer auf 5 Stellen nach dem Komma genau misst. Mit dem Strahlungsmessgerät gemessen ist es jedoch gerade umgekehrt.
https://www.gigaherz.ch/der-kanton-zuerich-will-lehrer-zum-luegen-zwingen/

G3)  5G benötigt nur einen Bruchteil der Sendeleistung der bisherigen 3G- uns 4G-Anlagen. Die Strahlenkeule (sprich Beam) wird mittels Beamforming bei 5G direkt auf den Mobilfunk-Teilnehmenden ausgerichtet.
Mit 1 bis 3 recht harmlosen Beams können innerhalb eines Kreissektors von 120°, die Mobilfunk-Teilnehmende direkt erricht werden und neben diesen Beams ist die Befeldung (sprich Strahlung) minimal.

Antwort: Eine 5G-Antenne von ERICSSON strahlt nicht nur mit einem Beam, wie im Bild oben, auch nicht mit nur 3 Beams, wie behauptet wird, sondern mit 64. Das heisst, je 8 nebeneinander und je 8 übereinander.
Und innerhalb eines Kreissektors von 120° können sich niemals gleichzeitig nur 3 Mobilfunk-Teilnehmende aufhalten, sondern bis zu 1280. Das heisst bis 20 pro Beam. Und dann geht die Post ab. Da gibt es in einem Kreissektor von 120° keine Schatten mehr, da ist der hinterste Winkel grell ausgeleuchtet. Dann beträgt laut Angaben des Antennenherstellers die E-Feldstärke auf einer Distanz von 18m, da wo die ersten Fassaden stehen, 61V/m (Volt pro Meter). Was einer 12-Fachen Überschreitung des Grenzwertes von 5V/m entspricht.
Sehen sie dazu nach unter: https://www.gigaherz.ch/dringende-warnung-vor-5g/

Rechenbeispiel: 61V/m auf einer Distanz von 18m entsprechen auch einer Sendeleistung von 25’000Watt ERP. Während bisherige Sektorantennen im Schnitt 1500-3000Watt ERP abstrahlen.
61V/m auf einer Distanz von 18m ergeben auf einer Distanz von 36m noch 30,5V/m und auf 72m noch 15.25V/m und auf 144m noch 7.12V/m. usw usw. Alles bei einem Grenzwert von 5V/m

G4) Es gibt tausende von wissenschaftlichen Studien, die nachgewiesen haben, dass Mobilfunkstrahlung völlig unschädlich ist.

Antwort: Da fehlt etwas. Es muss heissen, tausende von der Mobilfunkindustrie finanzierte Studien. Auf jede Studie, die einen Effekt nachweist, lässt die Industrie nämlich unverzüglich 3 Gegenstudien anfertigen.
https://www.gigaherz.ch/das-strahlungskartell-ein-interview-mit-prof-franz-adlkofer/
Und die UNI Basel, da wo Prof. Martin Röösli, der Berater des Bundesrates beheimatet ist, erhielt allein im Jahr 2016 an die 138Millionen an Spendengeldern aus der Industrie.
https://www.gigaherz.ch/forschung-schweiz-300-geheimvertraege-1-26-milliarden-gesposert/

G5) Auch die Funkfrequenzen von 3.4Gigaherz und höher, auf welchen 5G läuft, sind genügend erforscht.

Antwort: Das ist Unwahr. Die Wissenschaft hinkt der technischen Entwicklung immer 5 bis 10 Jahre hinterher. Die neueste und grösste, je in Sachen Mobilfunkstrahlung durchgeführte Studie, die 25 Millionen Dollar teure und über 5 Jahre dauernde NTP-Studie in den USA, hat übermässige viele bösartige Tumore bei männlichen Ratten, sogenannte Schwanome ergeben. Diese neueste Studie ging nur bis 1.8Gigahertz. 5G läuft jedoch auf einer doppelt so hoher Frequenz. Und hier gibt es noch NICHTS.
Befürchtet wird bei diesen extrem hohen Frequenzen sowohl von den Ärzten für Umwelt wie von den FMH-Ärzten eine starke Zunahme von Hautkrebs.
https://www.gigaherz.ch/icnirp-contra-wissenschaft/

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